Immobilienmarkt Rostock: B- und C-Standorte trumpfen auf

Der Boom auf dem Immobilienmarkt hält an. Anfangs schrien die Investoren nur nach A-Standorten wie Deutschlands Big-7, doch aufgrund der immensen Nachfrage werden B- und C-Städte immer interessanter. Immobilienexperten stellten gar fest, dass einige Investoren A-Städte außer Acht lassen und sich stattdessen auf die vernachlässigten B- und C-Standorte stürzen. Dies trifft auch auf den Immobilienmarkt Rostock zu.

B- und C-Standorte haben ihre eigene Attraktivität und dies aus nachvollziehbaren Gründen. In diesen Städten sind die Kaufpreise erheblich geringer als in den allseits begehrten A-Städten. Dies lässt die Investitionssumme damit signifikant sinken. Ein weiterer Vorzug der B- und C-Standorte ist, dass dort das Flächenangebot verhältnismäßig stabil ist. Auch ist ihr Immobilienmarkt weniger liquide, was ein größeres Risiko bei einem kurzfristigen Verkauf mit sich bringt. Was als Nachteil erscheint, ist oft ein Vorteil: B- und C-Städte sind weniger transparent, da ein kleinerer Datenpool an Mieten, Transaktionen und Renditen vorhanden ist. Nicht zu vernachlässigen ist der Fakt, dass Deutschlands B-Standorte in der Regel die gleichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besitzen wie die A-Standorte. Davon profitieren Investoren nachhaltig. Ein großes Interesse seitens der Kauf- und Mietinteressenten besteht ebenfalls. Zwar mögen die Preise nicht so in die Höhe schießen wie in den Big-7, aber dafür ist für gewöhnlich eine stabile Wertentwicklung gegeben.


Immobilienmarkt-Rostock me-le-immobilien

Immobilienmarkt Mecklenburg-Vorpommern: Andere Experten, andere Expertisen

Rostock: attraktive C-Lage

Wird die Definition von dem Analysehaus Bulwiengesa für A-, B- und C-Standorte herangezogen, besitzt Rostock eine C-Lage. Dies begründet sich darin, dass die Einwohnerzahl unter 250.000 Einwohnern liegt. Doch diese Klassifizierung bedeutet nicht, dass die Stadt keinen Reiz ausübt. Rostock ist eines der Zentren Mecklenburg-Vorpommerns. Zugleich ist sie eine bedeutende Hafenstadt mit einem soliden Tourismusaufkommen. Die Lage an der Ostseeküste trägt mit dazu bei, dass Rostock eine hohe Lebensqualität aufweist. Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur verbessert den Attraktivitätsfaktor der Stadt zusätzlich. Der Immobilienmarkt spiegelt diese Attraktivität wider.

Preise gewinnen an Aufschwung auf dem Immobilienmarkt Rostock

Rostock verzeichnet einen wirtschaftlichen und demografischen Aufschwung. Die Median-Miete für Wohnraum beispielsweise beträgt 6 Euro/m² und erhöht sich zunehmend. Gleichzeitig stieg die Kaufkraft und verringerte sich die Wohnkostenbelastungsquote, wodurch sich ein lohnenswertes Investitionspotenzial gibt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass im Zuge dessen die Renditen steigen. Das Mietpreispotenzial auf dem Immobilienmarkt Rostock ist bei weitem noch nicht ausgereizt. Beachtenswert sind ferner die Leerstandsquoten. Zwar zählt Rostock zu den C-Lagen, aber die Leerstandsquote mit 2 % lässt sich mit der von den Big-7 in Deutschland vergleichen. Die ostdeutsche Stadt verzeichnet eine immense Nachfrage auf allen Immobilienteilmärkten. Damit besitzt die Hafenstadt die besten Bedingungen, um nachhaltig von hervorragenden Renditen zu profitieren – und dies bei verhältnismäßig kleinen Einstiegspreisen. Es lohnt sich demnach, den Blick von den großen Metropolen Deutschlands hin zu B- und C-Lagen zu lenken. Sie ermöglichen eine erstaunliche Wertentwicklung über einen langen Zeitraum hinweg.