Entwicklung Wohnungsmarkt Rostock und Region: kein Ende des Booms in Sicht

Erfahrene Investoren wissen seit Jahren, wie attraktiv der Wohnungsmarkt in Ostdeutschland ist. Viele Städte der neuen Bundesländer haben längst eine erfolgreiche Trendwende vollzogen und erfreuen sich einer steigenden Zuwanderung, steigenden Geburtenzahlen und steigenden Mietpreisen.

2017 hat sich diese Entwicklung erneut bewahrheitet – und dies trifft nicht nur auf Vorzeigestädte wie Potsdam zu, sondern auch auf Greifswald, Waren an der Müritz, Rostock und Region. Mecklenburg-Vorpommers bedeutendsten Städten verzeichnen einen erstaunlichen Boom. Doch so erstaunlich ist er bei Betrachtung der einschlägigen Wirtschaftsdaten gar nicht. Die Arbeitslosenzahlen verringern sich bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Arbeitsplatzangebots. Der wirtschaftliche Aufschwung geht mit einer sich verändernden Demografie einher. Mehr jüngere Menschen zieht es in die Seestädte, wodurch sich die Geburtenraten verbessern. Ein Aufwärtstrend ist deutlich zu spüren, der nach den aktuellen demografischen Prognosen gerade erst richtig in Fahrt kommt.


Rostock Wohnungsmarkt Entwicklung

Und die Preise steigen weiter

Der wirtschaftliche und demografische Aufschwung der Seestädte Mecklenburg-Vorpommers spiegelt sich deutlich in dem Wohnungsmarkt wider. In Greifswald zahlen Mieter bis zu 8 Euro/m². Rostock muss sich dahinter nicht verstecken, denn dort liegt die Median-Miete bei über 6 Euro/m². Auf einem ähnlichen Niveau pendeln sich kleinere Städte wie Schwerin und Stralsund ein. Für die Zukunft wird erwartet, dass die Mietpreise signifikant ansteigen. Sie sind trotz der Attraktivität der Städte im Bundesvergleich verhältnismäßig niedrig. Zudem ist die Wohnkostenbelastungsquote in den letzten zehn Jahren kaum angestiegen. An einigen Standorten der Region Rostock ist sie sogar gesunken, da sich die Kaufkraft erhöht hat. Das Mietpreispotenzial ist daher noch längst nicht ausgereizt, wodurch die Seestädte Mecklenburg-Vorpommerns zusätzlich an Reiz gewinnen. Dies trifft selbst auf Top-Lagen in Rostock wie Warnemünde und Höhe Düne zu. Zwar ist in diesen Stadtteilen an der Ostseeküste die Wohnkostenbelastungsquote drastisch angestiegen, aber mit 28 % ist sie noch immer deutlich geringer als in einigen Teilen Berlins. Dort beläuft sie in der Spitze etwa auf 50 %. Positiv auf die Wertentwicklung der Immobilien in Rostock und Region wirken sich auch die Leerstandsquoten aus. In Rostock beträgt sie verschwindend geringe 2 %. Dies liegt zum einen an der immensen Nachfrage nach Wohnraum und zum anderen an der vergleichsweise geringen Bautätigkeit in Relation zur zunehmenden Haushaltsanzahl.

Entwicklung Wohnungsmarkt: ein Blick in die Zukunft von Rostock und Region

2017 hat erneut gezeigt, dass Schwerin und Rostock bezüglich der Verteuerung von Kaufobjekten die Top-Positionen in Ostdeutschland einnehmen. In der Hansestadt bewegten sich die Preise für Neubauwohnungen um die 3.500 Euro/m². Dies entspricht einem Preisanstieg von 44 % gegenüber 2012. In der Landeshauptstadt Schwerin kostet ein Quadratmeter im Neubau etwa 2.900 Euro im Mittel. Fünf Jahre zuvor war der Wert noch 50 % geringer. Andere Städte der Region haben ähnliche Preissteigerungen hinter sich. Da diese jedoch auf einem niedrigen Gesamtniveau starteten, ist dank der guten demografischen und wirtschaftlichen Lage mit weiteren erheblichen Preissteigerungen für Miet- und Kaufobjekte zu rechnen. In Stralsund, Schwerin, Waren und Greifswald beispielsweise, setzen Immobilienexperten einen Faktor von 11,5 bis 12,5 für Wohnimmobilien an. Für die komplette Region Rostock stehen die Zeichen auf Wachstum, was sie äußerst interessant macht. Eine ortskundige und erfahrene Immobilienagentur ist der leistungsstarke Partner an der Seite von Immobilieneigentümern und Vermietern, um das Objekt optimal zu vermarkten.